Wird es eines Tages so sein, dass der Personalberater durch einen Roboter und damit durch eine Software ersetzt wird?
Bestrebungen diesbezüglich sind viele im Gange. Dies stets mit dem Ziel, effizienter und damit schneller zu werden und gleichzeitig eine bessere Qualität in der Selektion zu erreichen.
Chatbots sind heute bereits in der Lage, eigenständig eine engere Auswahl aus einem grossen Bewerberfeld zu treffen, die Kandidaten zu kontaktieren und mit den aussichtsreichsten Kandidaten Termine zu vereinbaren.
Warum braucht es also den Personalberater noch? Ganz einfach: Die Systeme können zwar heute bereits Hard Skills erfassen und bewerten, jedoch keine Soft Skills. Und gerade diese werden in vielen Unternehmen unterschätzt. Man konzentriert sich oft auf die messbaren Anforderungen. Es ist jedoch mindestens so wichtig, Soft Skills richtig zu erfassen und zu verstehen.
Englisch beispielsweise kann man lernen, Teamfähigkeit jedoch nicht. Bis eine Maschine in der Lage sein wird, auch die Soft Skills korrekt einzuschätzen, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Und doch geht es manchmal schneller, als man glaubt. Bleiben wir also gespannt, was kommt!
Autor: Peter Schüpbach, Geschäftsleiter Tempro Personal Management AG